GRÜNER STAR

GLAUKOM / GRÜNER STAR

Es handelt sich beim Glaukom, auch Grüner Star genannt, um eine häufige Augenerkrankung. Neben der Makuladegeneration ist das Glaukom die wichtigste Erblindungsursache in der westlichen Welt.

In Deutschland beträgt – bezogen auf die Gesamtbevölkerung – der Anteil der Menschen mit Glaukom 1,11 Prozent (also 919.000 Betroffene).
Quelle: Gutenberg-Gesundheitsstudie (Gutenberg Health Study – GHS)

Die Zerstörung von Nervenfasern führt zu einem fortschreitenden Gesichtsfeldverlust, der irreversibel ist. Das Tückische ist, dass Gesichtfelverluste erst nach fortgeschrittener Nervenfaserschädigung auftreten.

Ohne Behandlung kann das Sehvermögen zunehmend eingeschränkt werden und bis zur völligen Erblindung führen. Der wichtigste Risikofaktor für eine Schädigung des Sehnervs ist ein erhöhter Augeninnendruck. Es gibt jedoch auch Patienten, die selbst bei normalem Augeninnendruck eine Schädigung der Nervenfasern erfahren. In diesem Fall spricht man von einem Normaldruckglaukom.

Der Sehnerv besteht aus mehr als einer Million Nervenfasern und ist die Verbindung zwischen Auge und Gehirn. Er überträgt alle visuellen Informationen vom Auge zum Gehirn, wo diese verarbeitet werden.

Früherkennung ist entscheidend

In der Regel zeigen Patienten mit Glaukom keine Symptome, was bedeutet, dass sie ahnungslos sind im Hinblick auf den erhöhten
Augeninnendruck. Aus diesem Grund sind regelmäßige Untersuchungen zur Vorsorge von Bedeutung. Meistens sind Gesichtsfeldausfälle erst nach einem sehr ausgeprägten Sehnervenschaden sichtbar.
Das Glaukom kann nicht geheilt werden. Es existieren jedoch heute zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, um das Voranschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, zu bremsen. Es ist wichtig, dass die Behandlung frühzeitig durchgeführt wird.

Diese Krankheit wird mit Laser und/oder mit drucksenkenden Augentropfen behandelt. Chirurgische Eingriffe bleiben als spätere Option.
Alle Maßnahmen haben zum Ziel, den Druck im Auge zu reduzieren und zu stabilisieren.

Risikofaktoren

Glaukom in der Familie (genetisch)
Starke Kurz- oder Weitsichtigkeit
Schwere Augenverletzungen
Entzündungen im Auge
Alter

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Ihr Ocusalus Team

Der Begriff „ Grüne Star“ oder „Glaukom“ fasst eine Vielzahl von Erkrankungen des Auges zusammen, bei denen es zu einer Schädigung des Sehnerv kommt. Die Folge ist eine Einschränkung des Gesichtsfeldes, das zunächst von Patienten nicht wahrgenommen wird. Erst in der späteren Phase der Erkrankung kommt es zu Ausfällen des zentralen Gesichtsfeldes oder sogar zur Erblindung. Meist geht die Erkrankung imit einem erhöhten Augeninnendruck einher.

Da die Ursachen für ein Glaukom zahlreich sind, z.B. eine erblich bedingte Disposition, ist eine regelmäßige Kontrolle des Auges, im Besonderen des Augeninnendrucks angezeigt. Nach eingehender Beurteilung des Augenhintergrundes und des Sehnervkopfes können weitere Untersuchungen folgen, so z.B. die Gesichtsfeldmessung, eine Hornhautdickenmessung, sowie modernste Diagnostik mit Hilfe der Lasertomographie oder der optischen Kohärenztomographie.

Ist ein Glaukom sicher diagnostiziert, so sollten Sie sich alle 3 bis 4 Monate zur Kontrolle beim Augenarzt einfinden, da ein Schaden am Nervensystem der Augen nicht rückgängig gemacht werden kann. Jedoch kann bei frühzeitigem Erkennen eines erhöhten Augeninnendrucks eine Behandlung erfolgen, die einen potentiellen Schaden begrenzen oder sogar abwenden kann. Dies kann durch drucksenkende Tropfen oder Tabletten erfolgen, durch eine Laserbehandlung oder durch einen operativen Eingriff, z.B. der Verödung des Ziliarkörpers im Auge, der für die Wasserbildung im Auge verantwortlich ist.

Dazu gehören unter anderem:

- Glaukomprävention

Die Klinik verfügt über alle notwendigen Einrichtungen, Ihnen für die Glaukomprävention oder -behandlung zur Seite zu stehen.

Fragen Sie uns und vereinbaren Sie einen Termin.

Zusätzliche Leistungen

Diese zusätzlichen Leistungen werden gemäß den augenärztlichen Gebührenordnungen privat abgerechnet. Fragen Sie uns und vereinbaren Sie einen Untersuchungstermin.